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Kinesiologie und Meridiane in der Mikrostromtherapie

In der Kinesiologie werden Meridiane als Energiebahnen verstanden, die den menschlichen Körper durchziehen und eine Verbindung zwischen dem physischen und dem energetischen System herstellen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden die Meridiane als Hauptkanäle für die Verteilung der Lebensenergie, auch Qi genannt, im Körper beschrieben.

In der Kinesiologie werden die Meridiane als Werkzeug eingesetzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu unterstützen und Blockaden, die z. B. durch Stress, Schmerzen oder Verletzungen entstanden sind, zu lösen. Es wird angenommen, dass durch die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte entlang eines Meridians der Energiefluss wiederhergestellt werden kann, wodurch körperliche und emotionale Probleme gelöst werden können.

In der Kinesiologie werden die Meridiane auch zur Diagnose verwendet. Dabei wird die Stärke oder Schwäche eines bestimmten Meridians über die Muskelspannung getestet. Eine Veränderung der Muskelspannung gilt als Indikator für eine Blockade im Energiekreislauf und kann genutzt werden, um die Ursache einer körperlichen oder emotionalen Störung zu identifizieren.

Es ist jedoch anzumerken, dass der Zusammenhang zwischen Meridianen und Kinesiologie aus wissenschaftlicher Sicht umstritten ist. Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Beweise für die Existenz von Meridianen oder deren Funktionen, so dass die Kinesiologie in diesem Bereich als alternative Therapieform eingestuft wird. Es ist daher wichtig, bei der Wahl einer Therapieform sorgfältig abzuwägen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Synonyms:
Meridiane
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