Knochenmarksödem – KMO
Knochenmarksödem (KMO), auch bekannt als Knochenmarkseffusion, ist eine Sammlung von Flüssigkeit, Gewebe und Zellen im Bereich von Knochengewebe. Es kann durch verschiedene Zustände wie Trauma, Infektion und Entzündung verursacht werden. KMO ist ein häufiges Symptom von Arthritis und kann sowohl schmerzlos als auch schmerzhaft sein. KMO erfordert in der Regel eine Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) und Kortikosteroiden. Bildgebende Verfahren wie Röntgenstrahlen und Kernspintomographie (MRT) können verwendet werden, um das Ausmaß des KMO zu beurteilen. In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein.
Ein Ansatz in der Behandlung von Knochenmarksödemen kann die Therapie von tendinomuskulären Gefäßen sein. Dabei wird durch Mikrovaskularisation der Anfangs- und Endpunkt der betroffenen Meridian therapiert. (Ausweger & Kaltenbrunner, 2019)
Quellen:
Ausweger, Ulrike; Kaltenbrunner, Heinz (2019): Tendinomuskuläre Gefäße – Therapie der 1. Wahl bei Knochenmarksödem? In: Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, S. 1–3. DOI: 10.1007/s42212-019-0153-0.
Voracek, Vlastimil (2012): Neuer therapeutischer Zugang bei orthopädischen Erkrankungen durch biologische Stimulation der Zellen und Gewebe (BCR-Therapie) mit metabolisch-kybernetischen Algorithmen. In: Orthopädische und Unfallchirurgische Praxis 1. (9), S. 366–367.