Die LED-Lichttherapie
Die LED-Lichttherapie ist eine medizinische Therapieform, bei der Lichtenergie durch LED-Lampen (Light Emitting Diodes) auf die Haut des Patienten gerichtet wird, um bestimmte medizinische Ziele zu erreichen. Aus medizinischer Sicht wird die LED-Lichttherapie häufig eingesetzt, um Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung von Verletzungen und Wunden zu beschleunigen.
Aus biophysikalischer Sicht beruht die LED-Lichttherapie auf der Fähigkeit der Lichtenergie, in das Gewebe einzudringen und dort bestimmte biologische Reaktionen auszulösen. Diese Reaktionen können z.B. die Anregung der Durchblutung, die Steigerung der Zellaktivität und die Erhöhung der Kollagenproduktion sein. Die spezifischen Wellenlängen des verwendeten Lichts und die Intensität können variiert werden, um verschiedene medizinische Ziele zu erreichen.
Beispiel der Wirkung von Licht auf die menschlichen Zellen
Die Wirkung von Licht auf menschliche Zellen ist in vielerlei Hinsicht von Bedeutung. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Rolle von Licht bei der Produktion von Vitamin D. Vitamin D ist ein wichtiger Nährstoff für den menschlichen Körper und hilft unter anderem bei der Regulierung des Kalziumspiegels, der für die Knochengesundheit wichtig ist.
Die menschliche Haut kann Vitamin D produzieren, wenn sie mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt wird. UV-Licht ist Teil des elektromagnetischen Spektrums und hat eine kurze Wellenlänge. Wenn es auf die Haut trifft, aktiviert es einen Prozess, bei dem das in der Haut gespeicherte Provitamin D3 (7-Dehydrocholesterol) in Vitamin D3 umgewandelt wird.