Superhelden-Seminar-BCR-Therapie-Luxxamed-Mikrostrom

Basis-Seminar – Kybernetischer Mikrostrom

‼️Kurzfristige Änderung des Seminar-Inhalts wegen Krankheit‼️

‼️ÄNDERUNG des Seminar-Inhalts‼️

Auf Grund von Krankheit des Dozenten, Karl-Peter Van der Viefen, wird der Inhalt des Seminars kurzfristig geändert. Herr Van der Viefen kann leider nicht persönlich in den Räumlichkeiten von Luxxamed sein, wird aber per Zoom zugeschaltet und über seine praktischen Erfahrungen aus über 15 Jahren Mikrostromtherapie sprechen. (Aus der Praxis für die Praxis)

➡️Theoretisches Basis-Seminar zur kybernetischen Mikrostromtherapie⬅️

Dozenten:

  • Patrick Walitschek, MSc
  • Karl-Peter Van der Viefen (Physiotherapeut, Heilpraktiker, Osteopath)
  • Dr. Thorsten Stüker (Physiker)

Inhalte:
✅ Was ist Mikrostrom? – Technische Erläuterung und Zusammenhänge der Wirkparameter.

✅ Wissenschaft und Studien (Luxxamed-Mikrostrom und LED-Lichttherapie)

✅ Die Kybernetik und der Mikrostrom

✅ Vom theoretischen Konzept in die tägliche Praxis – Klebeelektroden, LED-Licht einfach und pragmatisch eingesetzt.

✅ Praxis-Kommunikation (Auszug aus einem neuen Online-Kurs) – „Eine Therapie verkaufen, ohne sie zu verkaufen“

✅ Diskussion

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Tage

4

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Details zum Event

Zeipunkt

Datum: 20.11.2021
 
Beginn: 11:00 Uhr (Dauer ca. 3 Stunden)

Referenten

Karl-Peter Van der Viefern
(Physiotherapeut, Heilpraktiker, Osteopath D.O.)
 
Patrick Walitschek, MSc
(Luxxamed GmbH)
 
Dr. Thorsten Stüker
(Physiker)

Plattform

Zoom-Online-Webseminr

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Transkript

00:00:00
Patrick: In dieser Episode möchten wir Sie teilhaben lassen an einem 'Brainstorming', an einem 'Brainstorming' zu einem etwas anderen Seminar oder auf Neudeutsch auch Webseminar beziehungsweise Webinar. Vielen hängen natürlich diese ganzen 'Zoom'- und 'Teams'- und so weiter Meetings – auf gut Deutsch gesagt – zum Hals heraus. Nichtsdestotrotz sind sie eine Möglichkeit, auch in schwierigen Zeiten oder auch in Zeiten, wo viel Termindruck besteht, Fortbildungsinhalte zu vermitteln und damit auch einen Mehrwert zu schaffen. Und ich 'brainstorme' zusammen mit dem Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Osteopathen Karl-Peter van der Viefen, wie man denn einmal ein solches Seminar als Modell, als – ja auch wenn man so möchte – Generalprobe gestalten kann und was die Möglichkeiten dabei wären. Und ich will Sie gar nicht länger auf die Folter spannen. Diesmal ist es kein tatsächliches Interview, sondern tatsächlich einfach ein Gespräch, ein 'Brainstorming' eben, wie so ein anderes Webinar, Webseminar aussehen kann. Viel Spaß bei dieser Episode.

00:01:12
Patrick: Herzlich willkommen in unserem neuen Interview – Interview soll es eigentlich nicht sein, sondern ein schönes, lockeres Gespräch an einem Montagabend. Und dazu begrüße ich ganz herzlich Karl-Peter van der Viefen, beziehungsweise Kalle, und freue mich, dass wir die Zeit gefunden haben, diese Episode, diesen Podcast aufzunehmen. Also schönen guten Abend und Hallo Kalle.

00:01:42
Karl-Peter van der Viefen: Hallo Patrick.

00:01:45
Patrick: Kalle, wir kennen uns ja nun schon – ich kann sagen – viele, viele Jahre. Vielleicht stellst du dich einmal ganz kurz den Zuhörern vor, damit wir danach direkt in das Thema einsteigen können und auch supergenial darstellen können, was eigentlich das heutige Thema ist.

00:02:00
Karl-Peter van der Viefen: Hallo zusammen, mein Name ist Kalle van der Viefen, Karl-Peter van der Viefen. Ich bin jetzt seit fast 30 Jahren selbstständig in eigener Praxis, arbeite mit der Mikrostromtherapie seit 2005, habe einige Seminare für BCR-Therapie gegeben und für Luxxamed. Dann fielen viele eigene Sachen an, mit neuer Praxis und neuem Aufbau haben wir uns ein bisschen aus den Augen verloren und jetzt haben wir uns wieder getroffen, der Patrick und ich, und haben uns überlegt, wie können wir sinnvoll etwas zusammen machen? Was hat uns früher gestört, was war das Schwierigste an unseren Seminaren? Dann sind wir übereingekommen, dass viele Leute einfach gedacht haben: Wir müssen in der Therapie eigentlich alles genau so machen wie unsere Lehrer, die vorne stehen. Dabei soll eigentlich Therapie etwas Individuelles sein. Auf der Schiene haben wir versucht, jetzt ein Seminar aufzubauen.

00:02:59
Patrick: Ja, das trifft es eigentlich ziemlich auf den Punkt, möchte ich sagen. Also das kann ich alles so auch unterschreiben. Wir haben echt coole Seminare zusammen gemacht. Wir haben ja diese ganzen Basisseminare damals – BCR-Basisseminare – zusammen gemacht. Wir haben mit anderen Vertriebsgesellschaft auch in der Vergangenheit früher Seminare gegeben, auf Messen gemacht, Veranstaltungen gemacht. Und auf der Basis haben wir uns halt überlegt, jetzt aus der Vergangenheit heraus, wie können wir jetzt einmal das Wissen aus der Vergangenheit transportieren in die neuen Herausforderungen – jetzt nicht nur was Mikrostrom und die Geräte betrifft, sondern ja auch die Herausforderungen, die die Praxisinhaber haben, die die Mitarbeiter haben im täglichen Umgang mit, ich sage jetzt einmal Geräten allgemein. Das ist ja nicht nur bezogen auf die Mikrostromtherapie, kann man ja adaptieren, auch auf andere Bereiche hin. Und das fand ich eigentlich ein cooles Thema und eigentlich auch das, was mir so aufgefallen ist, wenn ich mir die Zuschriften ansehe, auf Basis der Podcasts, die ich gemacht habe in der Vergangenheit und auch auf der Basis der alten Seminare und auch der Webseminare, die jetzt liefen.

00:04:14
Patrick: Und da sind wir auch schon bei einem der Hauptkernthemen: Es wird wieder ein Webseminar geben. Auch dieses Jahr werden wir es leider einmal aus zeitlichen und auch organisatorischen Gründen einfach nicht schaffen ein Präsenzseminar zu machen, auch wenn sich das viele gewünscht haben. Und ich glaube, das Thema Webseminar ist für den einen, die andere sicherlich in einer gewissen Form ein rotes Tuch. Wie hast du das jetzt die letzten eineinhalb Jahre erlebt für dich Kalle, das Thema Webseminare allgemein?

00:04:42
Karl-Peter van der Viefen: In meinen Fachbereichen Naturheilkunde, Osteopathie gab es auch nicht viele Liveseminare, man war praktisch gezwungen auf Webseminare zurückzugreifen, wenn man etwas Neues lernen wollte oder einmal irgendwo anders etwas wiederholen wollte. Ich mag Webseminare nicht besonders, weil ich kann mit 'Zoom' oder anderen Websachen niemanden einrenken, niemandem helfen. Ich könnte irgendetwas verordnen, aber ich kann niemanden manuell therapieren. Deswegen freue ich mich auch, wenn die Liveseminare wieder anfangen – wie jetzt, unsere ersten haben wieder angefangen. Und dann haben wir uns eigentlich überlegt – weil eigentlich die meisten Therapeuten mögen keine Online-Seminare -: Wie können wir die ganze Sache ein bisschen schmackhaft gestalten? Wie können wir die Leute dazu bringen, ihr eigenes Wissen zu zeigen und nicht zu glauben, ich muss den Lehrer oder den Dozenten nachmachen.

00:05:44
Karl-Peter van der Viefen: Denn die Leute kommen ja in jede Praxis, weil der Therapeut seine Therapie gelernt hat, aber er hat einen individuellen Stil aufgebaut. Der Therapeut, der da steht, ist er selbst – der ist nicht Patrick, der ist nicht Kalle, der ist nicht Matthias, der ist er selbst. Und er hat ganz alleine jetzt dieses Problem zu lösen. Und dann wird uns natürlich interessieren: Wie heißt das Problem und was hast du gemacht, um es zu lösen? Dann bin ich irgendwann mit Patrick zusammen auf die Möglichkeit gekommen, ein Superheldenseminar zu machen. Wir verkaufen die Therapie einfach einmal wie einen Superhelden. Du hast die Chance Licht, Frequenz, Mikrostrom aus deinen Händen zu schleudern, um das Problem des Patienten zu lösen – ein ganz neuer Therapieansatz.

00:06:45
Patrick: Ja, finde ich auch. Das ist einmal eine supergeniale Einleitung natürlich für ein Thema. Und ich finde, was ich ja gerne mag, das sind einfach pragmatische Ansätze, deswegen hat mir die Idee auch so gleich supergut gefallen. Und das ist ja auch das, wo ich sage immer – das habe ich ja auch in den in den Büchern, in den Skripten, die ich geschrieben habe, versuche ich das immer zu propagieren: Es geht nicht darum, eine 'Copy-and-Paste'-Therapie zu machen, weil es wird einfach in vielen Bereichen nicht funktionieren. Das widerspricht jedweder Logik am Ende, denn es geht ja darum im Endeffekt das Werkzeug – hier ist es jetzt der Mikrostrom -, aber wie gesagt, das kann man auf jedwede andere Bereiche auch duplizieren. Ich nutze das Werkzeug mit meinem eigenen 'Know-how' – oder wie du es gesagt hast, Kalle, das finde ich sehr cool. – mit meinem eigenen Stil. Jeder hat verschiedenste Ausbildungen, Fortbildungen. Der eine ist Osteopath, der andere ist noch Heilpraktiker, der andere natürlich Manualtherapeut, Chiropraktik. Um was es da nicht noch alles gibt, bis hin in den TCM-Bereich hinein. Da kann man noch wie viel weitere Sachen aufzählen. Akupunktur ist zum Beispiel auch ein großes Thema, da kann man die frequenzspezifische Mikrostromtherapie gerade supergenial mit kombinieren.

00:07:59
Patrick: Die Triggertherapie haben wir ja in der Vergangenheit auch gemacht mit Dr. Bauermeister zusammen – also es gibt so viele verschiedene Ansätze. Und was mir auffällt, ist so ein bisschen dieses Scheuklappenverhalten, weil am Ende habe ich jetzt hier ein Gerät, das kann Gerät XY sein, das kann die Stoßwelle sein, das kann aber auch ein Mikrostromgerät sein und dann stehe ich halt da: Jetzt habe ich hier eine Anleitung, da steht drinnen: Da kommt Patient mit Knie. Jetzt mache ich Knie, weil es da so steht. Aber vielleicht oder oftmals gerade bei chronischen Verletzungen ist es ja nun einmal so, dass das Knie vielleicht nicht der ursächlichste Ansatz ist, im Behandlungskonzept – also so versuche ich das jetzt einmal laienhaft darzustellen. Und darum geht es auch am Ende, ob das jetzt ein Superheldenseminar ist – das ist die 'Headline'. Aber es geht ja darum, eine Philosophie zu verpacken, weil am Ende die Philosophie dahinter, wenn man damit arbeitet, eigentlich den durchschlagenden Erfolg auch bringt für den Patienten – und das ist ja das, wo wir darauf hinauswollen. Weil am Ende ist es so, da gibt es ja das klassische Beispiel: Wer sich im Baumarkt einen Hammer kauft, der sieht nur noch Nägel. Der sieht jedes Problem oder jede Sache, die er macht, nur noch als Nagel. Nur man kann natürlich das auf der einen Seite richtig einsetzen, man kann es aber auch falsch einsetzen.

00:09:21
Patrick: Und ich glaube, dass da ganz, ganz wichtig ist eben diesen Ansatz der Zielsetzung – das wird auch, glaube ich, ein großes Thema werden in dem Seminar -, dass wir sagen, wir wollen auf das Thema Zielsetzungen eingehen, da kennt jeder, das ist ja auch schon ausgelutschter Hut, diese SMART-Regel: spezifisch messbar und so weiter. Aber am Ende, wenn wir uns das einmal ansehen, was Zielsetzungen eigentlich bedeutet, ist es recht interessant, weil ich dem Patienten dann wiederum auch auf eine andere Art und Weise rein psychologisch und kommunikativ mit bestimmten Mustern einfach abholen kann. Und ich glaube, auch das ist extrem wichtig, unabhängig des therapeutisch-medizinischen Kontextes dahinter. Wie ist das für dich in deiner täglichen Praxis gerade mit dem Patienten – gerade so das Thema, auch einmal an Zielsetzungsmodellen und so weiter zu arbeiten?

00:10:15
Karl-Peter van der Viefen: Ja, ich meine, die meisten Patienten kommen in meine Praxis und sagen: „Ich habe dies, ich habe das, ich habe jenes. Und der Doktor hat gesagt: 'Hier hast du eine CD, hier habe ich Bilder.“ Und der Patient sagt mir alles, was er hat, aber er sagt mir eigentlich nicht, was er will. Eigentlich steht aber auf jeder Stirn: Mach das weg, ganz egal, was das ist. Der Patient kann mit der Diagnose nicht viel anfangen. Was ihn stört, sind seine Schmerzen oder Beschwerden, die er hat. Und das ist am Ende auch das einzige was ihn interessiert: Ich soll die Beschwerden wegmachen. Und dafür muss ich mir dann halt oft wirklich etwas einfallen lassen. In dem Moment bin ich ganz auf mich alleine gestellt und stehe dann da und muss versuchen bestmöglich die Therapie zu machen, um möglichst viele Zusammenhänge, die irgendwo versteckt sein könnten, zu erwischen, damit es ihm besser geht. Und das ist manchmal nicht immer einfach, aber irgendwann habe ich angefangen, meine Therapieform ein bisschen zu koppeln und damit zu spielen.

00:11:23
Karl-Peter van der Viefen: Die ganze Therapie ist bei mir eigentlich wie ein Spiel aufgebaut. Dabei helfen mir die Lichtelektroden oder Handelektroden oder einfach meine Finger. Und dann hatten wir ja eine Idee, was uns gestört hat. Und ich kann aber auch sagen, das habe ich immer gerne getan. Und ich kann sagen, ich habe früher immer gerne Superheldencomics gelesen, alleine weil meine Mutter gesagt hat, ich müsste diesen Mist nicht lesen, da wird nichts aus mir werden. Ich fand es faszinierend, wenn die Fackel ihre Flammen geschleudert hat und bei dem Eisernen aus den Fingern diese Leuchtstrahlen kamen. Aber eigentlich machen wir ja nichts anderes. Und wer sich ein bisschen sein kindliches Gemüt behalten hat und wer die Kinoerfolge der ganzen Superhelden, die ja mittlerweile in allen möglichen Varianten verfilmt worden sind, wie die Kinoerfolge zeigen, scheint eigentlich dieses Genre nie ganz untergegangen zu sein, weil es scheint viele Leute zu faszinieren. Viele Leute wünschen sich auch, sie hätten so Fähigkeiten, die Welt zu retten. So Fähigkeiten brauchen wir jeden Montagmorgen und wir haben den Fall auch in der Praxis, um Resultate zu erzielen. Ich denke mir, der Ansatz ist einmal ganz anders und geht auch ein bisschen vom todernsten Seminar weg – das Leben ist ernst genug, aber im Kopf kann man auch einmal ein bisschen spielen – mit spielen kriegt man eine Menge Erfolg.

00:12:59
Patrick: Absolut. Eben dieses Spielen – gerade die Mikrostromtherapie, die BCR -Therapie lädt ja auch ein, einfach zu spielen, weil auf der einen Seite kann ich nichts kaputtmachen, das ist ja schon einmal der wesentlichste Punkt. Und ich habe halt die Möglichkeit, über die facettenreichen Anwendungsmöglichkeiten am Ende, sozusagen meinem Spieltrieb, meinen Ausbildungs-, Studien- wie auch immer gearteten Kenntnissen auch freien Lauf zu lassen. Und ich glaube, das macht es ja dann auch so spannend auf der einen Seite, aber – und das gebe ich auch zu – auf der anderen Seite auch wiederum so schwierig, weil ich eben nicht hergehen kann. Wenn ich sage – ich habe eben das Beispiel Knie gebracht -: Wenn das Knie wehtut, kann ich das Knie behandeln. Da wird ja auch sicherlich irgendetwas Entzündliches, Gereiztes irgendwo vorhanden sein. Aber ursächlich und nachhaltige Erfolge zu produzieren, dafür darf ich natürlich entweder meinen Spieltrieb, meinen Kopf, meine wie auch immer gearteten Fähigkeiten einsetzen.

00:14:01
Patrick: Und das ist auf der einen Seite ein Segen, aber auch Fluch gleichzeitig, so ist so mein Empfinden mit dabei. Wie ist das für dich? Wie nimmst du das so wahr? Gerade in, sagen wir einmal, du hast gerade den Montag angesprochen, jetzt war heute Montag. Ich habe heute Morgen einen Social-Media-Post gemacht, wo ich das WLAN-Kabel gesucht habe, was ich noch bis heute nicht gefunden habe. Also bis jetzt, jetzt haben wir 21 Uhr, 21:28 Uhr, heute Morgen um acht habe ich das WLAN-Kabel gesucht und habe es noch nicht gefunden. Einmal gucken, vielleicht finde ich es morgen

00:14:34
Karl-Peter van der Viefen: So der klassische Montag. Ich hatte bis zwölf, sieben oder acht Anrufe von absoluten Notfallpatienten, die unbedingt heute noch einen Termin haben müssen und sich vor Schmerzen krümmen. Man muss irgendwie versuchen, das Beste daraus zu machen, um die irgendwann einzubauen oder im Laufe der Woche zumindest einzubauen. Und dann habe ich auch mir weiter überlegt, so die Krankheiten. Wir haben alles multi-morbide Patienten, die Kunden sind … Die kommen ja nicht mit einer Erkrankung, die haben nicht ein Gelenk, was wehtut – gut, hauptsächlich tut das Knie weh -, aber die haben eine ganze Menge Ecken und Enden, wo es wehtut. Und dann habe ich mir immer überlegt, – ich war früher ein großer Spiderman-Fan, bin ich immer noch – da gab es einen Gegner, den Doc Ock, einen kranken Mann mit zig Beinen, auf denen er dann immer durch die Walachei gestalkt ist. So Krankheiten sind so ungefähr wie der Doc Ock, mit den Krakenarmen gehen die von oben bis unten und können sich überall im Körper festsetzen. Und genau den Doc Ock muss ich entfernen mit seinen ganzen Krakenarmen im Körper, die die Krankheit eigentlich festhalten und eingrenzen. Dafür ist die Mikrostromtherapie eine hervorragende Möglichkeit, genauso wie die Osteopathie.

00:15:49
Patrick: Absolut. Gerade Osteopathie, wie ist für dich so die Kombinationsmöglichkeit Mikrostrom und Osteopathie. Wie lange machst du jetzt schon Osteopathie?

00:16:01
Karl-Peter van der Viefen: 15 Jahre auch. Ich finde Osteopathie faszinierend. Was mich an der Therapie immer besonders begeistert hat, war die Aussage von einem Lehrer einmal: „Ganz egal was ist, du kannst mit Osteopathie immer etwas tun, egal bei was für einer Krankheit – du kannst immer etwas tun, du musst bloß richtig herum denken.“ Zu dem Ansatz passt hervorragend Mikrostrom, auch mit Mikrostrom kann ich immer etwas tun. Ich muss nur richtig herum denken und denken, zwischen Osteopathie und Mikrostrom ist nicht sehr unterschiedlich. Ich setze Mikrostrom gerne ein, weil ich manchmal mit Mikrostrom wesentlich schneller bin, als wenn ich alles mit Osteopathie mit meinen Händen machen muss. Matrix, Pischinger-Räume – das ist Entspannen. Da bin ich dann oft mit der Mikrostromtherapie schneller und kann in der Zeit dann auch schon einmal jemand anderem behandeln, während der andere Patient noch am Strom hängt.

00:17:10
Patrick: Also so gesehen eigentlich eine hervorragende Unterstützung in der Praxis. Da sind wir eigentlich auch schon so ein bisschen bei den Themen, die wir uns vorgenommen haben für das Seminar. Also Headline ist: Sei dein eigener Superheld in der Praxis, in der täglichen Praxis. Und es geht ja auch darum, wo wir uns bemühen werden, auch tatsächlich pragmatische und einfach umzusetzende Hilfestellungen zu liefern. Ich habe schon auch in den vergangenen Seminaren im Podcast auch immer gesagt: Jeder findet irgendwo seinen eigenen Weg – haben wir ja auch gesagt. Jeder fährt seinen eigenen Spieltrieb und seine eigene Idee und natürlich seinen eigenen 'Background'. Aber irgendwo ist es dann so – und das sehe ich auch. Ich habe ein internes Anwenderforum, wo viele Fragen gestellt werden, zu bestimmten Indikationsbereichen, zu bestimmten Patienten auch spezifisch. Und am Ende sehe ich, was für Antworten kommen und wie die Antworten auch umgesetzt werden, dass jeder so ein bisschen seinen eigenen Weg schlussendlich geht, was super ist.

00:18:12
Patrick: Und das macht das ganze in meinen Augen auch so interessant und spannend in der Anwendung. Und das zeigt ganz einfach, dass es viele Wege nach Rom gibt. Man ist auf dem einen Weg ein bisschen schneller, auf dem anderen ein bisschen langsamer, aber am Ende steht das Ziel und die Etappen dazwischen, die kleinen Zwischenziele mit dem Patienten, das ist so meine Wahrnehmung in dem Ganzen. Es zeigt sich ganz einfach nicht nur im Forum, sondern ich begleite ja oder bin ja auch Leiter dieser Anwenderstudie zur Mikrostromtherapie, wo ich als Hersteller ganz einfach natürlich auch eine gesetzliche Verpflichtung habe, Nachweise zu bringen, eben zum Thema der Wirkung der Therapie. Und sehe auch hier, dass ich so geniale Indikationsbereiche bekomme, wo die Therapie eingesetzt wird und wie die Wirkung ist. Bemessen ganz plakativ auf der visuellen Analogskala. Und es ist genial, auf was für Ideen halt auch Anwender kommen, wenn sie probieren, so ein bisschen da am Anfang über ihren Schatten zu springen, ist es also auf jeden Fall superspannend zu sehen.

00:19:35
Karl-Peter van der Viefen: Ich würde mir wünschen – ich kann mir auch gut vorstellen, dass das funktioniert -, dass jeder Teilnehmer an dem Seminar etwas Besonderes für sich mitnimmt. Also es geht nicht darum, dass wir unterrichten: „Du musst das und das und das machen.“ Es geht darum, dass die Seminarteilnehmer sagen: „Ich habe das und das gemacht, bei der und der Sache.“ Ist auch ein bisschen faszinierend an Mikrostrom und Osteopathie und damit kann man auch wieder einen Bogen schlagen zum Superhelden: Ich verliere nicht gerne, wenn ich irgendetwas nicht schaffe in der Praxis, ist das so ein bisschen wie eine kleine Niederlage. Ich werde dann immer versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen. Manchmal muss ich dann auch weiterschicken, um mir ein anderes Untersuchungsergebnis zu holen oder noch einmal etwas nachschauen zu lassen – aber ich verliere nicht gerne. Und Mikrostrom ist dann eine meiner Waffen, die ich einsetzen kann und am Ende halt die Belohnung, wenn die Leute sagen: „Das haben Sie gut gemacht oder toll gemacht. Sie haben heilende Hände oder ich komme wieder, ich empfehle Sie weiter.“, oder wie auch immer. Das ist eigentlich nur das, was wir uns alle wünschen. Keiner verliert gerne und die Patienten kommen nicht mehr, weil man keinen Erfolg hat.

00:20:49
Patrick: Das ist, wenn ich einmal so ein bisschen einmal das Ganze auch ein bisschen provokativ darstellen will. Hatte ich auch schon in einem Podcast mit einem Interviewpartner – ich nenne jetzt keinen Namen -, der sagt ganz einfach: „Na ja, wenn eine Therapie oder spielt gar keine Rolle, welche Therapie einmal nicht funktioniert, dann steht das Problem oder sieht man das Problem ganz häufig im Spiegel.“, und das ist das Schöne. Du hast gesagt, das mit der persönlichen Niederlage, das ist ja auch so ein bisschen das und natürlich auch eine gewisse Form des Ehrgeizes, der geweckt wird in einem selbst wenn ich sage: „Na ja, ich will jetzt einfach ein Ziel erreichen. Ich habe mir ein Ziel vielleicht mit dem Patienten zusammen vorgenommen, dies und das zu erreichen. Kommen wir da jetzt vielleicht nicht hin?“ Dann ist ja wichtig, auch zu gucken: Wo habe ich jetzt vielleicht in meinem Prozess – da kann ich gleich so ein bisschen vorwegnehmen, weil so ein Thema wird es werden, innerhalb des des Seminars. Ich möchte da gerne ein Modell vorstellen, kommt eigentlich einen ganz anderen Bereich. Aus dem Bereich der Psychologie und Kommunikation, das sogenannte TOTE-Modell – Test – Operate – Test – Exit – und das ist aber am Ende glaube ich eine geniale Entscheidungsstrategiehilfe, die man nutzen kann.

00:22:00
Patrick: Ich habe eine Zielsetzung, ich mache einen Test: Habe ich das Ziel erreicht – überhaupt erst einmal zu wissen, wann habe ich das Ziel eigentlich erreicht? Ist ja schon für viele, die sich Ziele setzen, liegt das gar nicht im Fokus. Und das wird so eine der Bereiche auch sein, die ich gerne mitgeben möchte innerhalb des Seminars. Deswegen wird es tatsächlich auch ein bisschen ein anderes Seminar werden als die, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Was ich auch gut finde und da bin ich sehr, sehr gespannt, auch auf das Feedback am Ende.

00:22:33
Karl-Peter van der Viefen: Wir begeben uns hier selber auf Neuland und sind dabei auch natürlich auf die Hilfe unserer Zuhörer angewiesen. Ihr müsst jetzt einmal schauen und uns ein bisschen retten.

00:22:47
Patrick: Absolut und das würde ich gerne auch als Input geben in dieser Podcast-Episode, nämlich dass Sie als Zuhörer, wenn Sie interessiert sind, an dem Seminar teilzunehmen. Das Ganze wird in den nächsten Tagen auch veröffentlicht, die Anmeldung wird veröffentlicht. Es wird über 'Zoom' stattfinden, die meisten kennen 'Zoom' ja, und wenn Sie Ideen haben, wenn Sie Input haben im Vorfeld wäre das natürlich perfekt, weil umso gezielter können wir uns auch auf Ihre Wünsche, auf Ihre Ideen einfach einstellen.

00:23:18
Karl-Peter van der Viefen: Ja, ich bin gespannt.

00:23:22
Patrick: Super. Ich glaube, dann haben wir auch einen genialen Punkt gefunden, um unser Gespräch – ich will gar nicht sagen Interview, denn das war es ja eigentlich auch nicht, war auch nicht geplant, soll es auch nicht sein – ein Gespräch, ein 'Brainstorming', ein öffentliches 'Brainstorming'. Und das finde ich sehr, sehr cool, sollte ich, glaube ich auch, öfters machen. Bin einmal gespannt auf das Feedback zu dieser Episode, aber ich glaube, das ist eine coole Sache. Fände ich bei Podcasts auch genial, das öfters zu hören als immer nur dieses klassische Frage-Antwort-Spiel in den Interviews. Fand ich total spannend, ich fand es total nett, genial. Vielen, vielen Dank auf jeden Fall, Kalle. Einmal für die Zeit und für den Input, den du gegeben hast und für den Zuhörer noch ganz kurz der Hinweis: Wir werden einmal den Link zum Seminar, zur Anmeldung zu diesem Seminar in den 'Shownotes' veröffentlichen. Und das Ganze natürlich auch auf unserer Internetseite auf www.luxxamed.de.

00:24:20
Karl-Peter van der Viefen: Ich wüsste auch niemanden, der bis jetzt so ein Seminar angeboten hätte.

00:24:24
Patrick: Habe ich auch noch nicht gesehen.

00:24:26
Karl-Peter van der Viefen: Komplettes Neuland, kompletter Versuch, der hoffentlich erfolgreich einschlägt. Und wir haben nichts dagegen, wenn der Versuch richtig durchstartet und auch durch das Dach geht.

00:24:40
Patrick: Nein, da fürchten wir uns nicht davor. Dann noch einmal ganz herzlichen Dank, Kalle, für die Zeit. Und ich freue mich, – es ist ja schon bald so weit, wenn wir so wollen, fast in knapp vier Wochen. Wir sind also knapp dran mit der Vermarktung. Aber das noch einmal vielleicht als Abschluss, das ist halt auch bei Webseminaren, finde ich einer der Vorteile. Du brauchst keine Anreise, du hast keine Hotelbuchung, die du machen musst und so weiter. Du setzt dich an dem Seminartag an deinen Laptop, an dein iPad oder was auch immer und kannst teilnehmen,in Flip-Flops und Badehose, wenn du die Kamera auslässt – die eigene Kamera ist ja für das Seminar gar nicht wichtig. Von daher, das finde ich, hat dann schon auch einen gewissen Charme auf der einen Seite.

00:25:35
Patrick: Dann sage ich vielen Dank für die Geduld. Ich hoffe, wir haben schon so ein bisschen Neugierde geweckt und ein paar spannende 'Teaser' zu unserem Seminar liefern können. Und ich freue mich auf viel 'Feedback' auf diese Podcast-Episode und natürlich auf eine rege Teilnahme in unserem Webseminar. Und sage vielen Dank und noch einen schönen Abend, guten Morgen oder wie auch immer oder wo auch immer Sie unseren Podcast und wann auch immer hören. Bis dahin vielen Dank und ciao.

00:26:09
Karl-Peter van der Viefen: Von mir auch schöne Zeit. Bis dann.

00:26:11
Patrick: Das war es auch schon wieder mit dieser Episode der Luxxamed GmbH. Und wenn Sie Informationen möchten zu diesem gebrainstormten Seminar, zu diesem Seminarformat, gehen Sie in die 'Shownotes', da finden Sie den Link direkt bei uns auf die Internetseite. Da finden Sie alle weiteren Informationen zu unserem Webseminar. In dem Sinn sage ich vielen Dank für das Einschalten, vielen Dank für das Zuhören und bis zum nächsten Mal.